Colors faded into D A R K N E S S

Gefallen

Das Glück am anderen Ufer,
ich sehne mich so sehr danach.
Mit gebrochenen Flügeln beleibe ich stehen,
blicke in die unerreichbare Ferne.

Einst war es das Meine,
hat mich stets treu begleitet.
Kraftlos kann ich nicht mehr gehen,
der Weg zurück ist mir verschlossen.

Der matte Stern im Nichts,
führt in die Unendlichkeit.
Dunkel in eisige Schatten gehüllt,
erkenne ich mein totes Herz.

Tränen als Wolkengebilde geformt,
umgeben mich kalt und grau.
Gebrochen gebe ich mich hin,
dem Ungewissen was da noch kommen soll.

Die scharfe Zunge der Zukunft,
liebkosen mich doch so bittersüß.
Schemenhafte Visionen verlaufen sich,
am Abgrund meines Lebens.

XXX

Sein Lernen

War sie doch nur die Nadel in einem verirrten Kompass.
Kam niemals zur Ruhe.
Kam niemals an.
Doch hat sie gelernt.

Gelernt;
Im Hässlichen das Schöne zu sehen,
Ohne blind seine Fehler zu übergehen.

Gelernt;
Im Traurigen die Freude zu finden,
Ohne die Traurigkeit zu verleugnen.

Gelernt;
Im Leben wirklich Leben zu finden,
Im Bewusstsein, dass dieses Leben vergänglich war.

Gelernt;
In der Sinnlosigkeit des Daseins
Einen tiefen Sinn zu finden.

Denn sie wusste, welch zarte Rosen in der Dunkelheit blühen.

XXX

In seinen Händen

Verloren, im süßen Duft der Verführung.
In den Fängen des grellen Lichtes,
es hält mich am Leben.
Ohne seine Liebe würde es mich nicht mehr geben.

Gefesselt, an mein Verlangen.
Ohne Verstand der mich beherrscht,
und mir sagt wohin ich gehe.
Ohne seine Liebe, die ich bis heute nicht verstehe.

Ertrunken, in meinen Träumen.
Im Labyrinth aus buntern Fantasien,
in denen sich mein Leben versiegelt.
Ohne seine Liebe, bliebe mein Herz für immer verriegelt.

Getötet, aus tiefster Hoffnung.
In schwarzer Dunkelheit meines Lebens,
dass sich kaum noch lohnt zu erhalten.
Ohne seine Liebe, die größer ist als alle Gewalten.

Vergessen, in endloser Liebe.
Für die ich unendlich dankbar bin,
jeden Tag aus treustem Gewissen.
Ohne seine Liebe, würde mich niemand vermissen.